Mannschaftsfoto mit Fan (Jochen Lehner, Mario Sonnleitner)
Ercan Kara im Interview
Wiener Traditionsbetriebe (Martin Bruckner, Christoph Peschek, Werner Kuhn, Steffen Hofmann)
Es sollte sich etwas verändert haben – seit dem Abgang von Andy Marek, wer aber – so wie ich – eher dem Ton lauscht als dem Bild folgt, der merkte keinen Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Moderator der Rapidviertelstunde. Selbe Stimme, selbe Souveränität, selbes Ignorieren des Textes auf den Moderationskarten. Eine Jobrochade ohne Eingewöhnungsphase; perfekt vom Start weg.
Wer ist dieser Jochen Lehner, der am Mannschaftsfoto verewigt wurde? Jochen betreibt ein feines Restaurant, das Haydnbräu in Eisenstadt, und aufmerksame Zuschauer kennen das Haydnbräu als den Rückensponsor von Rapid II. Damit Jochen dieses Sponsoring aufrechterhalten kann, braucht er viele Gäste, und wir haben schon einen Besuch bei ihm eingeplant. Ein idealer Ausflug nach Eisenstadt in Kombination mit einem Besuch im Schloss Esterhazy und gekrönt mit einem Mittagessen im Haydnbräu. Preiswert sind die Mittagsmenüs an Wochentagen. Die Anreise erfolgt am bequemsten mit den Direktverbindungen mit einem REX, jeweils 15 nach der vollen Stunde ab Wien Hauptbahnhof, die Rückfahrt, jeweils 27 Minuten nach der vollen Stunde ab Eisenstadt.
Das Haydnbräu in der Pfarrgasse 22
Bei der Präsentation der Wiener Traditionsbetriebe meldete sich Steffen Hofmann mit einer Video-Botschaft und stellte sich als neues Mitglied der ältesten noch immer bespielten Stegreifbühne Europas, der Tschaunerbühne, vor.
Voller Zuversicht blicken Ercan Kara und Lukas auf das Spiel am Sonntag, wo es gegen Mattersburg gehen wird. Wir wünschen beiden einen guten Start und einen Erfolg, den wir mit ihnen gemeinsam feiern könnten.
Verglichen mit dem stellenweise frühlingshaften Winter waren die Temperaturen an diesem Spielabend eisig. Ich hatte den Auftrag, vor dem Fußballspiel Ravioli vom Hofer mitzunehmen, aber in der allgemeinen Corona-Panik waren die dortigen Regale leergekauft. Doch Rapid sprang in die Bresche, denn in unserem Fanshop gibt es auch grün-weiße Pasta! Eine Jause in der Rekordmeisterbar machte den kalten Abend insgesamt erträglicher.
Trotzdem die jungen Rapidler den Gegner phasenweise ordentlich in den „Schwitzkasten“ nahmen, vereitelte der Traiskirchner Schlussmann gekonnt einen Torerfolg. Wie so oft im Fußball hätte natürlich auch in den Gegenrichtung ein Malheur passieren können. Wenigstens einen Punkt konnte man gegen Entrup-Beirami&Co einfahren.
Unser Neuzugang Samuel Oppong ist ein sehr flinker Spieler. Er hat trotz seiner erst 22 Jahre schon sehr viele Stationen absolviert. Bei Rapid ist er bis zur U18 aufgestiegen, wechselte dann zur Admira, zu Blau-weiß-Linz, wieder zu Rapid II und wieder zurück nach Linz, nach Zypern zu Olympiakos, wieder zu Rapid II, zu Kapfenberg, wieder zu Olympiakos, zu Kapfenberg und jetzt endlich wieder zu Rapid II. Man kann ihm nur wünschen, dass er jetzt einen ruhigen Hafen erreicht hat.
Grün-weiße Pasta
Denisa, Alex und Steffi: Dreimäderlhaus in der Rekordmeisterbar
Spielbeginn
Melih in Action
Links
Es gibt den neuen Link Rückblick, mit dem man zu den bisherigen Tagebucheinträgen zu dem jeweiligen Gegner kommt.
Trainer, Sportdirektoren, sie alle sitzen auf einem wackeligen Stuhl, der nur durch Erfolg stabilisiert werden kann. Vor dem Mikro werden Spiele auf eine Weise schön geredet, dass man als Zuschauer meint, ein anderes Spiel gesehen zu haben. Beide Gegentore in Hartberg wurden durch eigenartiges Verhalten unseres Tormanns verursacht. Ob der Ball beim Corner genau auf der Linie gelegen ist, – was unseren Trainer geärgert hat – ändert gar nichts, denn der Fehler, der zu diesem Corner geführt hat, der war eindeutig hausgemacht (Die fehlende Bereitschaft von Strebinger, durch ein paar schnellere Schritte, den Corner abzuwenden.)
Beim letzten Spiel gegen Wattens hat nur der LAAM (Letzter Arbeitstag von Andy Marek) die Mannschaft vor einem Pfeifkonzert trotz Sieg gerettet, und irgendwie fürchtet man sich als Zuschauer schon von den nächsten Enttäuschungen, weil ja heute jene Zeit ist, in der sich alles verbessert haben soll; zumindest haben wir das jeweils von den vorigen Trainingslagern (gerne) gehört. Aber eingetroffen sind diese Prognosen nicht.
Wir Zuschauer erinnern uns daran: man wollte der erste Verfolger von RB sein, sollte der einmal schwächeln. Es ist ziemlich egal, ob RB schwächelt, solange andere Mitbewerber „stärkeln“. Der LASK zeigt derzeit in allen Phasen seines Spiels, wie es ist, wenn man wirklich gewinnen will, etwas, das man bei Rapid irgenwie vermisst.
Zitat aus dem Kleinen Prinz: «Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.» Antoine de Saint Exupéry …und seine fußballerische Variante: «Wenn Du Titel gewinnen willst, dann erkläre den Spielern nicht, wo sie stehen müssen, ob sie das oder jenes tun oder unterlassen sollen, sondern lehre ihnen die Sehnsucht nach einem Titel. » Irgendwie hat man das Gefühl, als hätten die Spieler einen Mangel an dieser besonderen Sehnsucht.
Ach ja, Titel werden nicht nur am grünen Rasen gewonnen, denn wenn es dem Mitbewerber gelingt, um weniger Geld bessere Spieler zu verpflichten und sich Rapid im direkten Duell um Spieler nicht durchsetzen kann („6-Punkte-Spiel“, siehe Husein Balić), dann werden wir einen Titel in Hütteldorf noch länger nicht erleben.
Ob der motivatorische Druck von Stefan Schwab, seinen Vertrag nur zu verlängern, wenn es nächstes Jahr international weiter geht, genügt, wird uns das Meisterplayoff zeigen. Vielleicht ist ja er es, der den Spielern „die Sehnsucht nach dem weiten Meer“ einimpft.
Es gab einen Fehlerbericht über das neueHandy-Ticket, in dem eine dritte App vorgeschlagen wurde, weil die beiden empfohlenen Apps nicht funktionierten. Das stimmt nach wie vor, allerdings nur für den Spezialfall eines HUAWEI MATE 20 pro. Bei anderen Handys, auf denen ich das Handy-Ticket seither installiert habe funktionierten alle empfohlenen Apps einwandfrei, auch bei anderen HUAWEI-Typen.
Der Artikel wurde insofern berichtigt, als dieser Umstand gleich in der Einleitung ergänzt wurde. Vielleicht hilft ja der Text einem anderen Betroffenen, der ein ähnliches Problem hat.
Andy-Wuchtel
Eine Wuchtel, erzählt von Christoph Peschek am Abschiedsabend für Andy, muss ich noch nachtragen.
Man kennt doch Andy Marek auch von der Moderation der Rapid-Viertelstunde. Bei diesen Sendungen hält Andy Moderationskarten in der Hand, und der Zuschauer mutmaßt, dass auf diesen Karten eine Abfolge der Verlautbarungen stünde, die ihm ein Redaktionsteam vorbereitet hat. Die Wahrheit ist, dass die Karten einerseits das Bild beleben, weil die Hände immer in Bewegung sind und dadurch die Aufnahme sehr dynamisch wirkt, andererseits aber steht auf den Karten nichts – gar nichts.
Moderationskarten als Dekor und dynamisierendes Element
Ich habe selbst erlebt, mir welcher Präzision und Wortgewandtheit Andy eine solche Aufnahme erledigt und zwar bei der Enthüllung des Gedenksteins auf der Schmelz, bei der das legendäre Foto von Alfred Körner entstand, den Robert Racic auf einer Rodel zum Auto bringt. Die uns von Filmszenen bekannten Zusammenbrüche der Regisseure, nach dem oftmaligen Wiederholen einer Szene, gibt es bei Andy nicht. Eine Aufnahme genügt, dann ist die Ansage „im Kasten“.
Leider haben wir alle schon ein „Letztes Mal“ bei Begegnungen erlebt, von denen wir aber nicht wussten, dass es das letzte Mal sein würde. Zum Beispiel erlebten wir Alfred Körner ein letztes Mal bei der Hauptversammlung im November 2019.
Bei Andy Marek war es anders, es war ein „Letztes Mal mit Ansage“ und daher habe ich beim letzten Spiel gegen Wattens „das Stadion“ aufgezeichnet und daraus die letzten Erinnerungen festgehalten
Heute war es wieder soweit, dass durch Zusammentreffen mehrerer Zufälle alle vier eingeladenen Spieler nicht zur Mitgliederversammlung kommen konnten. Dalibor Velimirovic ist zum U17-Nationalteam einberufen worden, Christopher Dibon hat eine Gehirnerschütterung, und Mateo Barac und Taxiarchis Fountas waren schon bei heutigen Training krank gemeldet und laborieren an einer Verkühlung. Wir werden sie aber hoffentlich alle bei der nächsten Mitgliederversammlung am 23. März sehen.
Das Rapid-Klubservice ließ uns aber nicht im Stich, und Robert Racic brachte uns Steffen Hofmann. der sich in einer Art Doppeconférence mit Gerhard Niederhuber fast ein Wuchtel-Match geliefert hat,
Es begann einmal mit der Frage, ob man Steffen einen „Piefke“ nennen kann, und er verneinte das entschieden. Seine Heimatstadt Würzburg wäre zwar nicht allzu weit vom „Weißwurstäquator“ entfernt, liege aber unzweifelhaft in Bayern. Steffen ist also ein fränkischer Bayer, wenn auch sein Dialekt fränkisch ist. Doch Steffens Idiom ist mittlerweile schon auffällig wienerisch gefärbt; immer wieder verwendet er Ausdrücke, die er sich beim Umgang mit den Wienern angeeignet hat. An diesem Abend verwendet er unter anderem „schmähstad„, auf die nicht vorstellbare Ruhe, wenn Gerhard Niederhuber seine Rolle als Interviewer an Martin Reiser übergeben wird. Wenn er als Spieler als „Piefke“ beschimpft worden ist, war es für ihn geradezu eine Ehre, denn wenn man ihn nicht derart provoziert hätte, ware das ein Signal gewesen, mit dem Fußball aufzuhören.
Die Diskussion betraf hauptsächlich Steffens Arbeitsgebiet, die Betreuung der Jugendlichen.
Das „Juwel“ in Rapids Nachwuchs ist zweifellos Yusuf Demir, mit dem sich Steffen so manches Freistoßduell geliefert hat. Es dürfte schwierig werden, das Talent auch über seinen Dreijahresvertrag zu halten und daher wäre ein vorzeitiger Verkauf also zum Beispiel 2021 durchaus eine Option für einen weiteren Karriereschritt.
Bei den Glasgow Rangers gebe es eine wahrscheinlich noch viel größere Abwanderungstendenz zu den englischen Ligen, und man müsse bei den Rangers für Nachwuchsspieler tief in die Tasche greifen, wolle man sie halten. Die Rede ist von 2000 Pfund – pro Woche!
Andere Transfers sind für die Spieler nicht so vorteilhaft verlaufen wie das Beispiel von Mert Müldür zeigt. Mert habe in Sassuolo zu wenige Einsätze und wir möglicherweise dadurch auch den Platz in der türkischen Nationalmannschaft nicht halten können. Der Grund ist in der Regel die Sprachbarriere, und ein Transfer nach Deutschland wäre besser für ihn gewesen. Das könne man auch an früheren Transfers, also zum Beispiel von Jimmy Hoffer sehen. Auch der Transfer von Deniz Pehlivan von Rapid II zu Mainz U19 wird in diesem Zusammenhang erwähnt, wobei eben dieser Transfer für den Spieler wegen der nicht vorhandenen Sprachhürde viel einfacher ist.
Schließlich kündigt Gerhard Niederhuber den bevorstehenden Obmannwechsel an. Martin Reiser werde im Mai den Sessel mit ihm tauschen. Doch Steffen kann das nicht glauben und meint, dass er es nicht aushalten werde, in diesen Diskussionen seinen Senf nicht dazuzugeben. Nun, wir werden sehen, wie sich unsere Mitgliederversammlungen entwickeln.
Nach einer Autogramm(viertel)stunde und einem Fotoshooting verabschiedete sich unser Ehrengast, der – nach eigenen Worten – schon gefühlte 498 Mal an dem für ihn reservierten und auch schon beschrifteten Stuhl Platz genommen hat. Er bemängelte – als Teil der amüsanten Doppelconférence – dass man die Beschriftung mit einem Klebeband schon hätte behübschen können. Schließlich musste er dann aber wieder weiter zur Volksoper, von wo er seine Töchter abholen musste.
Danke an Steffen und Robert für diesen schönen Abend!
Autogrammkarten „Steffen Hofmann“
Ich habe vier von Steffen unterschriebene Autogrammkarten mitgenommen. Wenn wer Interesse hat, bitte um eine Anschrift, ich sende sie gerne zu. Mail an rapid {at} ewkil.at.
Steffen bekommt ein Trikot der Freunde des S.C. Rapid
Am Samstag, 15. Februar lud Rapid die Fanklubleiter zu einem Abschiedsabend für Andy Marek ein.
Wir sind immer mit großer Freude zu den Veranstaltungen von Rapid gefahren, doch an diesem Samstag war es anders. Die Stimmung war gedämpft, erwartete uns doch ein sehr wehmütiger Abend. Doch war anders. Wir hörten spannende Erzählungen rund um Rapid. Schließlich hat uns Andy mit seiner Zuversicht und seinem Optimismus und dem großen Vertrauen in seine Nachfolger den Abschied leichter gemacht als wir das noch am Nachmittag gedacht haben.
Das Programm war wie folgt:
Ein Danke in vielen Bildern von Christoph Peschek
Eine eineinhalbstündige Erzählung über Erlebnisse bei Rapid, vorgetragen von Andy Marek
Eine Diskussionsrunde mit Andy Marek, Christoph Peschek, Gerhard Niederhuber und Oliver Pohle
Eine Führung von Andy Marek in der Sonderausstellung
Abendessen von Buffet
Übergabe von Geschenken der Fanklubs an Andy Marek
Lieder, komponiert, gesungen und an der Gitarre begleitet von Andy Marek
Zum ersten Mal erfuhren wir, wie die stetige Entwicklung vom Stadionsprecher zum Angestellten und Klubserviceleiter bis zum heutigen Großbetrieb verlaufen ist. Dass wir das alles erleben durften, verdanken wir der damaligen Tageszeitung „Täglich Alles“, in der Andy Marek – damals auf der Suche nach einem Job – das Inserat gelesen hat, dass Rapid einen Stadionsprecher sucht. Hätte er an diesem Tag die Zeitung nicht gelesen oder hätte er die Anzeige übersehen…
Foto von Andys erstem Arbeitstag, beim Tag der offen Tür (Foto: Sabine Karl)
Und er war sechs Jahre nur Stadionsprecher, also praktisch ein Taglöhner ohne feste Anstellung. Erst 1998 bekam er das Angebot einer festen Stelle, und daraufhin verkaufte er seine 8 Modegeschäfte mit immerhin 50 Angestellten und nahm die Stelle als Fanklubleiter an. Seine Bedingung an seinen Nachfolger war, dass der die 50 beschäftigen Damen weiter beschäftigen sollte.
Aus den vielen, vielen Erzählungen hier einige Highlights, die ich bisher nicht gekannt habe:
Als Christoph Peschek begann, in seine Rolle als Geschäftsführer hineinzuwachsen und mit dem für ihn immer schon als Idol gewesenen Andy Marek nunmehr zusammenarbeiten durfte, fiel der Satz: „Dem Andy wird’s wahrscheinlich eh wurscht sein, wer unter ihm Geschäftsführer is.“
Christoph ließ nicht unerwähnt, dass Andy neben dem uns allen vertrauten, freundschaftlichen und konzilianten auch ein anderes Gesicht haben konnte, dann nämlich, wenn es um die Vertretung der Interessen von Rapid gegenüber Behörden und der Bundesliga ging und er bei wenig engagierten Gesprächspartnern einfach die Sitzung verließ und damit Christoph in die Lage versetzte, nicht so recht zu wissen, ob er solidarisch auch den Platz räumen oder doch eher bleiben soll.
Man kennt doch Andy Marek auch von der Moderation der Rapid-Viertelstunde. Bei diesen Sendungen hält Andy Moderationskarten in der Hand, und der Zuschauer mutmaßt, dass auf diesen Karten eine Abfolge der Verlautbarungen stünde, die ihm ein Redaktionsteam vorbereitet hat. Die Wahrheit ist, dass die Karten einerseits das Bild beleben, weil die Hände immer in Bewegung sind und dadurch die Aufnahme sehr dynamisch wirkt, andererseits aber steht auf den Karten nichts – gar nichts.
Moderationskarten als Dekor und dynamisierendes Element
Ich habe selbst erlebt, mir welcher Präzision und Wortgewandtheit Andy eine solche Aufnahme erledigt und zwar bei der Enthüllung des Gedenksteins auf der Schmelz, bei der das legendäre Foto von Alfred Körner entstand, den Robert Racic auf einer Rodel zum Auto bringt. Die uns von Filmszenen bekannten Zusammenbrüche der Regisseure, nach dem oftmaligen Wiederholen einer Szene, gibt es bei Andy nicht. Eine Aufnahme genügt, dann ist die Ansage „im Kasten“.
Gerhard Niederhuber erzählte von einem Spiel, in den 1980er Jahren, an dem ein Meistertitel fixiert wurde. es könnte der 29. Titel im Jahr 1988 gewesen sein, als der damalige Stadionsprecher die feiernden Fans nach 20 Minuten nach Hause geschickt hat, weil das Stadionlicht abgedreht werden musste. Damals hat man die Fanbetreuung noch klein geschrieben.
Die Qualität von Andys, der jeweiligen Situation perfekt angepasste Stadionansage, sprach sich in der Liga bald herum, und man trat an ihn heran, das Cupfinale 1993 gegen Wacker Innsbruck zu moderieren, allerdings mit der Auflage, dass es unparteiisch erfolgen müsste. Das Cupfinale gegen Wacker Innsbruck wurde 1:3 verloren und Andy sprach die Schlussworte, als eine kleine Gruppe im Sektor B einen Sprechchor anstimmte, der klang wie „Marek raus“. Der verdatterte Andy wusste nicht recht, wie ihm geschieht, und er meinte, dass es das wohl gewesen war mit der Karriere als Stadionsprecher, also sich dann aber herausstellte, dass nicht „Marek raus“ sondern „Starek raus“ skandiert wurde, denn Gustl Starek war der damalige Trainer.
Es ist ein Markenzeichen seine Stadionansagen geworden, dass nach Führungstoren von Rapid die dialogische Ansage kommt: „Tor für Rapid! Neuer Spielstand, Rapid;“, „vier!“, „Austria:“, „null“- „Danke“, „bitte!“. Es wird auch in anderen Stadien kopiert, doch erreicht es nirgendwo „Seines Meisters Stimme“. Aber auch Andy hat diese Ansage übernommen und zwar vom Sprecher von 1860 München beim Spiel am 4. 11. 1997 als man in München 1:2 verlor.
Legendär auch der Vorschlag der Fanszene, den Preis für ein Jahresabo auf der West mit 1.000,- Schilling festzulegen. Was vorerst als illusorischer und viel zu niedriger Preis angesehen wurde, stellte sich nach der Entscheidung für diesen Preis als die Sensation schlechthin heraus. Denn die Fantribühne war in kurzer Zeit bis auf den letzten Platz ausverkauft und nur wenige Restkarten gelangten in einer Verlosung in der nächsten Saison in den Verkauf; die tollen Choreografien, Gesänge und sonstigen Aktionen des Blocks übten eine große Anziehungskraft auf junge Besucher aus.
Es war nach einer riesigen Pressekonferenz im Hotel Hilton, bei dem die ganze europäische Sportpresse anwesend war. Lothar Matthäus erschien erstmals in Hütteldorf zum Dienstantritt und das mit mit einem nagelneuen BMW X5. Nachdem er den damaligen Zeugwart Ramhapp als solchen identifiziert hatte, gab er ihm den Auftrag, seinen Wagen zu waschen. Dieser meldete das Verlangen bei Andy Marek etwa mit den Worten, ob der Neue „wo angrennt“ wäre. Nun das hat Andy dem Lothar nicht 1:1 weitergeleitet und erklärte Ivica die Situation. Ivica sah das eher pragmatisch und machte das Beste daraus. Er nutzte den BMW X5 zu einer Autowaschfahrt aus, Fenster runter gekurbelt, Ellbogen rausgestreckt, Radio aufgedreht. Nach der Besprechung sucht Lothar seinen Wagen und Andy muss ihn beruhigen, der Wagen sei „in Arbeit“, als Ivica vergnügt von seiner Autowaschfahrt zurückkommt. Wieder eines der unlösbar scheinenden Probleme planiert.
Als die Fanszene anlässlich eines Heimderbys an Andy mit dem Wunsch herantrat, für eine Choreografie Gasflaschen für das Aufblasen von Luftballons in den Block mitnehmen zu dürfen, schien dieses Projekt unmöglich realisierbar zu sein. Andy versuchte es dennoch, erklärte dem Magistratsbeamten, dass man damit große Luftballons aufblasen wolle, und es gelang, die Genehmigung wurde erteilt. Erst bei der Heimfahrt wurde Andy bewusst, was der Block damit plant, nämlich ein Transparent auf den helium-gefüllten Ballons hochzuziehen, die dann während des ganzen Spiels zu sehen sein würden. Gleich rief er bei den Organisatoren an und rang ihnen das Versprechen ab, dass auf dem hochgezogenen Transparent nicht „Tod und Hass dem FAK“ stehen würde – wie er vermutet hat, Bei Spielbeginn traute er sich gar nicht hinzuschauen und fragte den neben ihm stehenden Clemens Pieber, ob dort „Tod und Hass dem FAK“ steht. Als dieser verneinte, drehte er sich erleichtert um und las „Viola merda“.
Wir alle kennen das eine oder andere Highlight der Pressekonferenzen von Peter Pacult. In der Zeit als Peter Klingelmüller beim ÖFB beschäftigt war, leitete Andy Marek die Pressekonferenzen. Um Peter Pacult den Einstieg in die Fragerunden zu erleichtern, stellte er ihm die ersten Fragen selbst und meist waren die Journalisten damit auch zufrieden. Bei der dritten derartigen Konferenz äußerte Peter Pacult aber gegenüber Andy die Bitte, ihn dieses Mal nicht zu fragen. Er leitete darauf hin ohne große Vorreden die Pressekonferenz mit den Worten ein: „Gibt es Fragen?“. Nachdem die verblüfften Journalisten etwa 10 Sekunden kein Frage stellten, stand Peter Pacult auf, und verließt wortlos den Raum.
Bei der Auswärtsfahrt nach Hamburg musste Andy den örtlichen Behörden zunächst erklären, was ein Corteo ist, und als schon die Fans in großer Zahl versammelt waren, führte ihn sein deutscher Begleiter über eine Nebenstraße, die Herbertstraße am Corteo vorbei. Und in dieser Straße hörte er gefühlt 300 Mal „Seavas Andy“ rufen, Rufe von – selbstverständlich nur aus rein touristischer Neugierde sich hier in die Rotlichtzone verirrten – Rapid-Fans.
Man kann diese Geschichten wohl noch endlos fortsetzen wie an mehreren Stellen des Abends betont wurde, und wer weiß, ein Verlag hat schon bei Andy nachgefragt, ob er bereit wäre, seine Zeit mit Rapid in Buchform zu publizieren.
Ein kleines Rätsel zum Abschluss: Oliver Pohle erschien mit einem tollen grünen Pullover mit den großen Initialen „AM“. Natürlich assoziierte man mit „Andy Marek“. Dann wurde aber auch gerätselt, dass es einfach das KFZ-Kennzeichen von Amstetten sei. Richtig war aber „Aeronautica Militare“.
Es gibt einen Andy Marek Fanschal, ein Trikot und auch einen Trinkbecher mit Andy Marek-Foto zum Sammeln ab dem morgigen Spiel bei den Kiosken.
Geschenkübergabe
Ein Stunde lang stellten sich die Vertreter des Fanklubs bei der Bühne an, um von ihrem scheidenden Idol Abschied zu nehmen, und ihm mit einem Geschenk zu danken. Florian, Franz und Hannes übergaben den Bildband „Unsere Zeit mit Andy Marek„ mit einem einleitenden Teil „Andy Marek in Zahlen“.
Rockys Bestürzung über Andys Abschied war groß und echt. Es ging ihm sehr nahe. Und Andy erzählte uns, wie eng die Verbindung von Rocky mit Rapid und besonders mit ihm selbst ist. Es gab einmal ein Testspiel zwischen Groß Siegharts und Rapid. Rocky hatte damals ein Moped.und fuhr damit drei Stunden von Wien ins Waldviertel, um sein geliebtes Rapid und Andy Marek zu sehen. Heldenhaft kann man da nur sagen. Inzwischen hat Rocky ein kleines Auto, aber er würde die Fahrt für sein Rapid und seinen Andy sicher wiederholen.
Die Botschaft
Dass wir dieses Fest miterleben durften, ist eines jener Dinge, die man nur bei Rapid erleben kann und die wir in erster Linie Andys Haltung gegenüber den Fans zu verdanken haben. Andy macht keinen Unterschied zwischen den Fans. Wer immer sich mit einem Anliegen an ihn gewendet hat, Andy versuchte immer, dem Anliegen zu entsprechen. Andy lebte vor, dass Ausgrenzung keine gute Basis für eine große Anhängergemeinschaft sein kann, etwas, an das wir uns immer wieder erinnern müssen, wenn wir uns dabei ertappen, uns selbst als „gute Fans“ zu fühlen und uns über die „bösen Fans“ zu stellen,
Die Nachfolge
Es ist ein bisschen wie bei Heinz Conrads*),Marcel Prawy, Peter Alexander oder Hans Moser. Sie haben sich in den Herzen ihrer Fans einen einmaligen Platz erobert. Sie alle konnten nicht ersetzt werden. Und daher hat man die Nachfolge von Andy auf mehrere Schultern verteilt. Es erinnert etwas an die römischen Triumvirate.
Nach vielen Jahren der (oft strengen) Lehre, übernimmt Lukas das Mikro von seinem Vater. In einem Interview im Standard verglich der Reporter die Übergabe des Mikros von Vater auf Sohn mit den Habsburgern, doch trifft das die Situation nicht. Es ist viel mehr die Übergabe eines Gewerbes von Vater auf Sohn, vielleicht in der Art wie es in früheren Zeiten im Handwerk üblich war. Für diese Aufgabe gibt es keine Berufsbeschreibung bei einer Innung, die Mareks haben sich diesen Beruf für sich entdeckt.
Die unmittelbare Zukunft nach Andy Marek ist also gut überlegt worden, und wir können zuversichtlich sein, dass die Zusammenarbeit der Fans mit Helmut+Robert (Fanbetreuung), Martina (Tickets und Events), Clemens (Merchandising), Lukas (Eventmoderation) und als Klubserviceleiter Mag. Klaus-Peter Aumayr gut funktionieren wird.
Sogar einen Blick in die fernere Zukunft wagt Peter Linden in seinem Blog, in dem er einen Rapid-Präsidenten Andy Marek vielleicht schon 2022 oder 2025 mutmaßt. „Wann kehrt er als Präsident zurück?“
Bildergalerie
Fanschal „Andy Marek“
Sonderausstellung „Andy Marek“
Andy mit Karl (neues Mitglied unserer Facebook-Gruppe)
Die Vortragenden des Abends, Andy und Christoph
Andy mit dem Andy-Marek-Becher
Diskussion mit Gerhard Niederhuber und Oliver Pohle
Andy mit den Ultras
Hannes, Andy mit dem Bildband, Florian und Franz. (Beachtet die Andy-Marek-Trikots!)
Links
Einige Audio-Dateien mit Geschichten von Andy und Christoph, Lieder, gesungen und an der Gitarre begleitet von Andy Marek, darunter der Limpfingsblues bei den Bildern zu diesem Abend.
*) Eröffnung Weststadion 1977
Heinz Conrads war übrigens einer von vielen prominenten Rapid-Fans, und damals konnte man als Anhänger keineswegs Mitglied werden. Es bedurfte schon der Unterstützung durch zwei weitere Mitglieder, um dazu gehören zu dürfen. Das war auch ein Grund für die Gründung des „Klub der Freunde“.
Im Fersehbeitrag zur Eröffnung des Weststadions (erst ab 1981 „Hanappi-Stadion“) gab es auch ein Interview mit Heinz Conrads. In diesem Interview wird deutlich, dass man auch damals mit den gebotenen Leistungen nicht immer so ganz zufrieden war, weil man eben gefragt hat, ob sich mit dem neuen Stadion die Qualität der Spiel verbessern werde. Und es hat sich zunächst gar nichts verbessert, denn es hat von 1977 bis 1982 bis zum ersten Meistertitel in dem damals neuen Stadion gedauert. Link zum VIdeo
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/D15A4974.jpg600900FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-17 16:27:092020-02-20 17:45:49Abschiedsabend Andy Marek
Wäre da nicht die Verabschiedung von Andy Marek gewesen, wir hätten wohl einen 2:0-Sieg mit nachfolgendem Pfeifkonzert erlebt. Wir Zuschauer hatten den Eindruck, als würde die Mannschaft das Spiel nach einer guten ersten Halbzeit aufgeben. So unter dem Motto. „Heut‘ haben wir genug geleistet“. Ob die Wattener Drangphase in der zweiten Halbzeit durch ihre eigene Motivation oder durch unser „Wir tun nur das Notwendigste“ gegeben war, wir wissen es nicht. Immerhin war es der erste Heimsieg seit dem 5:0 gegen die Admira am 15. 9. 2019 und deshalb eigentlich Grund zur Freude. Aber das Publikum empfindet den Gegner etwa so wie es die Quoten zum Ausdruck bringen: 1,2 : 9, und neigt dazu, den Gegner zu unterschätzen und Rapid – verstärkt durch Marketingaussagen „Wir sind Rapid…“ – zu überschätzen; eine Art kollektiver Dunning-Kruger-Effekt.
Das Spiel ist jedenfalls knapper als es das Ergebnis vermuten lässt, gab es doch sehr viele gute Chancen für Wattens in der zweiten Halbzeit.
In diesem Spiel standen – unerfreulicherweise – 6 Legionäre am Platz und nur Arase aus dem Kreis der Eigenbauspieler.
Riesiges Gedränge, 89 Minuten vor Spielbeginn
Große Erwartungshaltung – wie so oft
Schiedsrichter Hameter und die beiden Tieams
Reizfigur Stefan Maierhofer
Frühe Führung durch ein Tor von Max Ullmann
Maierhofer bleibt nicht unbemerkt am Spielfeld. Dibon muss nach seiner Attacke sogar getauscht werden.
In Erwartung des Abschieds von Andy Marek gestaltet sich die Verabschiedung der Mannschaft positiv
Nebenschauplätze
Rapid gedachte an Beginn des Spiels an den Ultras-Mitbegründer Rudolf „Koby“ Koblovsky (1957-2020) und Alfred Körner (1926-2020). Für Alfred Körner gab es zu Spielbeginn eine Trauerminute, Rapid spielte mit Trauerflor.
Abgesehen von Glückwünschen zu Nachwuchs im Block, gab es nur ein Spruchband, das sich nicht auf Andy Marek bezog, und das hatte die Bundesliga im Visier und die Pseudoüberdachungen in der Provinz die durch die „wilde Sabine“ ziemlich zerzaust worden sind: „Bundesliga: Plan(en)loser Dachverband“
Die Aktion „Wiener helfen Wienern“ sammelte eine Summe von 83.000,- Euro, eine tolle Leistung!
Gedenken an einen der Gründer der Ultras
Gedenkminute an Alfred Körner
Gedenken an Alfred Körner, der am Freitag 94 Jahr alt geworden wäre
Sitzplatzschweine mit Trauerflor
Der Block dicht besetzt wie selten
Großartige Sammelleistung des Blocks und Spendierfreude der Rapidler
Abschied Andy Marek
Die Choreografie stand ganz im Zeichen des Abschieds von Andy Marek. Großartige Bilder, Gesänge und Sprechchöre begleiteten das ganze Spiel.
Andy hat sich schon von diesem allerletzten Tag gefürchtet. Ja, seine Welt ist die Bühne und seine Hauptnahrung ist der Zuspruch seines Publikums. Dennoch erlebten wir ihn immer als sehr bescheidenen Menschen, der nicht wollte, dass ein Wirbel um seine Person gemacht wird.
Ein besonderer Abschied galt dem Block und während sich die anderen Tribünen schon zu leeren begannen, war der Block noch immer vollzählig versammelt. Andy und den Block verbinden die gemeinsamen Ziele: der Block will eine volle Westtribüne und Andy ein volles Stadion, und der Block ist ein wesentlicher Faktor des Publikumszuspruchs. Wir können nur hoffen, dass auch Andys Nachfolger diese Mechanismen nicht vergessen und auf Zusammenarbeit und nicht auf Ausgrenzung setzen.
Wir müssen an dieser Stelle nicht viel mehr über den Abschied von Andy sprechen, es gibt auch noch andere Tagebucheinträge darüber.
Andy Marek Maske…
…und Andy Marek Becher werden zum begehrten Sammelobjekt
Der letzte Auftritt von Andy
Die letzte Ansage der Mannschaftsaufstellung
für Deinen unermüflichen Einsatz für Rapid und den Block-West
Großartige Pixelchoreografie „Danke Andy“
Alle haben zu Andy Abschied beigetragen
Danke Andy. Stets da für Fan und Verein. Lässig und erholsam mögen die kommenden Jahre sein!
Es gibt diese Stimme, die man einmal hört und nie mehr vergisst. Deine ist eine davon. Danke Andy Marek!!!
Daaaaanke für alles, Andy!
Brennende 599 Spiele
Unter des Klängen von „Time to say good bye“ dreht Andy eine Ehrenrunde im Stadion…
…und verbeugt sich vor den Leistungen des Blocks.
Mit solidarischer Fackel verabschiedet sich Andy vom Block
Ein letztes „Danke-Bitte“
Leider haben wir alle schon ein „Letztes Mal“ bei Begegnungen erlebt, von denen wir aber nicht wussten, dass es das letzte Mal sein würde. Zum Beispiel erlebten wir Alfred Körner ein letztes Mal bei der Hauptversammlung im November 2019.
Bei Andy Marek war es anders, es war ein „Letztes Mal mit Ansage“ und daher habe ich beim letzten Spiel gegen Wattens „das Stadion“ aufgezeichnet und daraus die letzten Erinnerungen festgehalten
Zum Valentinstag kam mit einer E-Mail ein Geschenk vom Rapid-Klubservice. Abonnenten bekamen eine Mail mit drei Dateien
Eine ausdruckbare Saisonkarte (012345678.PDF) (Bild 1)
Eine Anleitung (Anleitung_Mobile_Ticket_2020.PDF, siehe Anhang)
Ein elektronisches Handy-Ticket (Bundesliga_201920_Allianz_Tribüne_Sektor_11_Reihe_13_Sitz_138_1.PKPASS)
Der nachfolgende Bericht bezieht sich ausschließlich auf das Handy HUAWEI MATE 20 pro von Franz, denn aus anderen Handys, darunter ein SAMNUNG S10+ und ein HUAWEI P10 lite ließ sich das Ticket mit den empfohlenen Apps einwandfrei installieren. Vielleicht gibt es aber dennoch auch anderen problematische Geräte, denen der Tipp für eine weitere App hilft.
Leider ist das elektronische Ticket nicht einfach nur eine Datei zum Anzeigen, sondern es bedarf einer App, um das Ticket anzuzeigen. Ob man bei Rapid alle in der Anleitung angegebenen Apps wirklich getestet hat, kann ich fast nicht glauben, denn in meinem Fall funktionieren beide empfohlenen Android-Apps PassWallet und WalletPasses nicht. Da in Fußballerkreisen eine eigenartige iPhone-Affinität vorherrscht, wundert mich das auch gar nicht. *) Wahrscheinlich bestehen kleine Inkompatibilitäten im Format, und daher zeigen diese Apps das Ticket nicht. Eine diagnostische Fehlermeldung sucht man vergebens.
Was habe ich geamacht?
Ich speicherte durch einen Klick auf den Download-Link der .pkpass-Datei in der Mail das Ticket im Download-Ordner und installierte danach die beiden Apps PassWallet und WalletPasses in dieser Reihenfolge, aber ohne Erfolg. Die Apps suchen völlig selbständig an verschiedenen Speicherorten des Handys nach Tickets und zeigen diese an. Eine manuelle Dateiauswahl ist nicht vorgesehen. Eine der beiden Apps zeigte ein früheres Ticket eines Fluges an, funktionierte also prinzipiell, beide Apps zeigten verschiedene Gratistickets an (was eher verwirrend ist), aber von einem Rapid-Ticket keine Spur.
An dieser Stelle ist man geneigt zu glauben, etwas nicht richtig gemacht zu haben, hat man doch gleich zwei verschiedene Apps erfolglos ausprobiert.
Unter dem Motto „das Internet weiß alles“, bot folgende Seite auch eine dritte App an, nämlich PassAndroid und siehe da, diese App hat das Ticket sofort erkannt und brav angezeigt (Bild 3 und Bild 4). Diese App ist völlig werbefrei. Interessanterweise zeigte diese App aber wieder die bereits am Handy befindlichen Tickets nicht an.
Ein Tipp an die Gestalter des Handy-Ticket: So wie im Bild 4 präsentiert sich das Handy-Ticket, wenn man es öffnet. Und so sollte man das Handy dann auch gegen die Schranke beim Eingang halten. Doch der dazu erforderliche Barcode wird am unteren Bildrand abgeschnitten. Die Anordnung sollte also genau umgekehrt sein: zuerst der QR-Code, dann erst der Text dazu.
Ein zweiter Tipp: Bitte probiert doch die von Euch empfohlenen Apps mit mehreren Handy aus! Eine Kompatibilitätsliste wäre ein Hinweis, dass Apps getestet sind, zum Beispiel: getestet mit SAMSUNG, HUAWEI…
Interessant wäre natürlich, ob meine Beobachtung allgemein gilt oder nur für meine besondere Situation: HUAWEI Mate 20 pro + RAPID-MOBIL.
NACHTRAG
Bei der Installation der von Rapid empfohlenen Apps PassWallet und WalletPasses auf einem SAMSUNG-Handy, hat die Installation fehlerfrei funktioniert, und das deutet darauf hin, dass das Problem beim HUAWEI-Handy liegt-
Bild 1: Abokarte zum Ausdrucken
Bild 2: Bei meinem Android-Handy funktioniert nur PassAndroid
Bild 3: Passandroid findet das Ticket und bietet es zur Anzeige an
Bild 4: So schaut das Handy-Ticket aus
*) Meine Apple-Aversion geht schon in die Anfänge in den 1970er-Jahre zurück, als ich als stolzer Besitzer eines Apple-IIe beobachten musste, wie die Firma sich von dem „PC für alle“ einer eigenartigen Hochpreispolitik zugewendet hat, die auch heute noch die Schickeria – und damit leider auch unsere Kicker – magisch anzieht. In dieser Hochpreis-Liga möchte ich nicht mitspielen.
Gleich an zwei Fronten wird’s ernst bei Rapid. Bei den entscheidenden 14 Runden bis zum Meisterschaftsende und beim Beginn einer neuen Ära „Marek“ als Stadionsprecher.
Grüße aus dem Trainingslager
Mario Sonnleitner, Richard Strebinger, Stefan Schwab, Christopher Dibon und Taxiarchis Fountas grüßen aus Antalya
Lieber Fanklub des SK Rapid Wir senden grün-weiße Grüße aus dem Wintertrainingslager, das wir gerade in Belek absolvieren. Gemeinsam und mit voller Kraft möchten wir im Frühjahr die zweite Saisonhälfte starten, und wir freuen und bereits, Euch zu den bevorstehenden Duellen begrüßen zu dürfen! Danke für Eure Unterstützung und bis bald im Allianz-Stadion.
Wenn wir die Ergebnisse der Testspiele dieses Winters Revue passieren lassen, und mit den Wünschen nach einem kraftvollen Start in die zweite Saisonhälfte auf der Postkarte vergleichen, kommen dem Zuschauer Zweifel. Es besteht eine Kluft zwischen der Marketing-Botschaft – übrigens auch bei den diversen Pressekonferenzen – und der Realität am Platz. Am Sonntag wird es zur ersten von 14 Nagelproben kommen. Es wird gegen den Letzten in der Tabelle gehen, der voll motiviert sein „Spiel des Jahres“ im tollsten Stadion Österreichs antreten wird. Wir können gespannt sein!
Der neue Stadionsprecher heißt wie der alte: „Marek“
Wir wünschen unserem bald neuen Stadionsprecher Lukas einen erfolgreichen Start – und Andy einen guten Rutsch in seine beginnende Rapid-Pension. Dass ihm fad werden wird, können wir ausschließen, eher das Gegenteil.
Hier ein sehr schönes Bild mit seinem Lehrmeister vom 22. März 2014 von Spiel Rapid-WAC (3:0, Tore: Deni Alar, Marcel Sabitzer und ein Eigentor)
Hier noch in der Lehre und bald am Beginn einer Karriere mit dem Startvorteil des besten Lehrers, den man sich vorstellen kann.
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/IMG_8433-scaled.jpg17072560FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-14 20:09:592020-02-14 20:10:02Jetzt wird’s ernst
Florian und Franz verfolgen seit 2001 Spiele und Veranstaltungen bei Rapid, und in diesen Jahren haben sich mehr als 2000 Bilder von Andy Marek angesammelt. Alle diese Bilder, jeweils mit einem gezoomten Portrait, werden wir in einem Bildband „Unsere Zeit mit Andy Marek“ auf 520 Seiten am Samstag bei der Abschiedsfeier an Andy übergeben. Der einleitende Teil dieser Bildersammlung ist das Daten-Dossier des Beitrags „Andy Marek in Zahlen“. Der Bilderteil ist aber der eigentliche Hauptteil wird im vorliegenden Beitrag beschrieben: das Andy-Marek-Bilderbuch.
Das Deckblatt
Alle Rapid-Jahre mit Andy Marek sind in einer Tabelle verzeichnet und stellvertretend wurde aus den Bildern eines Jahres jeweils eines ausgewählt – sofern vorhanden.
Aus jedem Jahr ein Bild
Bilder Pro Jahr
Im Andy-Marek-Bilderbuch gibt es 2001 Bilder. Man sieht am Anwachsen der Bilderzahlen, wie sich von gelegentlichen Besuchen nach und nach eine festere Beziehung entwickelt hat.
2001
2002
2994
2994
2005
2007
2007
2008
2009
2010
1
1
12
13
33
54
20
66
2ß11
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
163
102
135
240
307
124
278
215
227
10
Aufbau des Bilderbuchs
Zu jedem Bild gibt es links eine Vergrößerung mit dem Portrait von Andy aus diesem Bild. Angegeben wird das Datum und der Anlass.
Detail aus dem Andy-Marek-Bilderbuch
Insgesamt gibt es 2002 Bilder.
Das Internet gibt uns die Möglichkeit, dieses Buch allen Interessenten zugänglich zu machen. Das Andy-Marek-Bilderbuch gibt es in zwei Versionen:
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/am1.jpg6591267FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-12 18:52:152021-01-08 15:48:02Unsere Zeit mit Andy Marek
Florian und Franz verfolgen Spiele und Veranstaltungen bei Rapid seit 2001, und in diesen Jahren haben sich mehr als 2000 Bilder von Andy Marek angesammelt. Alle diese Bilder, jeweils mit einem gezoomten Portrait, werden wir in einem Bildband „Unsere Zeit mit Andy Marek“ auf 520 Seiten am Samstag bei der Abschiedsfeier an Andy übergeben. Der einleitende Teil dieser Bildersammlung ist das Daten-Dossier des vorliegenden Beitrags „Andy Marek in Zahlen“.
Es ist etwas schwierig, ein Foto zu finden, an dem Fotograf und „Opfer“ gleichzeitig auf einem Bild sind. Aber es gibt tatsächlich eines. Es war beim 50er von Andy, am 21. Juli 2012, als ich ihm im Stadion ein Bild aus Bildern überreichen durfte. Dank dem unbekannten Fotografen!
DAAANKE für 10 068 Tage
10 068 Tage, zwischen dem 25. Juli 1992 und dem 16. Februar 2020 war Andy Marek bei Rapid. Das sind 27 Jahre, 6 Monate, 23 Tage oder 330 Monate, 23 Tage. Er moderierte 599 Heimspiele vom 25. Juli 1992 (Sportklub) bis zum 16. Februar 2020 (Wattens). Das Tagebuch fasst diese Zeit durch ein Daten-Dossier zusammen. Es enthält alle Präsidenten, Trainer und Spieler dieses Zeitraums, eine Statistik über alle von ihm moderierten Spiele und die Spiele selbst.
Wir danken ihm an dieser Stelle für eine unglaublich tolle Zeit mit Rapid!
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/42-scaled.jpg17072560FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-12 18:09:142020-02-12 21:35:00Andy Marek in Zahlen
Meisterschaftsfinale Österreich 1959 Abschlusstabelle Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte 1. Wiener Sport-Club (M) 26 20 6 0 …
Rapidviertelstunde
200 2019-09-13 Stadioneröffnung mit Alfred Körner; Alfred Körner wird 90;
194 2019-07-26 Neue Saison, neuer Look, neue Spieler (Christoph Peschek, Zoran Barisic, Julian Schneps, Alfred Körner);
188 2019-05-03 Gedenkstein für St. Hanappi (Christoph Peschek, Alfred Körner, Didi Kühbauer, Michael Krammer, Werner Walzer, Raimund Hedl, Steffen Hofmann);
178 2019-02-15 Drei Rapidler, ein Jahrestag (Alfred Körner, Hans Krankl, Richard Strebinger); Jubiläum! 120 Jahre Rapid (Michael Krammer, Laurin Rosenberg, Christoph Peschek, Gerald Netzl, Wilhelm Goldschmid, Rudi Flögel, Walter Skocik, Alfred Körner, Josef Hickersberger, Andreas Herzog, Carsten Jancker, Helge Payer, Christian Keglevits, Jürgen Hartmann, Didi Kühbauer, Rudi Edlinger, Oliver Pohle);
150 2018-02-16 Drei Rapidler feiern Geburtstag; Überraschung für Fredy Körner;
067 2016-02-19Alfred Körner Geburtstag Teil 1; Alfred Körner Geburtstag Teil 2;
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/legenden.jpg367709FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-12 16:49:502020-02-12 16:49:52Erinnerungen an Alfred Körner
Seit 2014, seit der „Erfindung“ der Rapidviertelstunde W24, besucht das Team rund um Gunther Schmidek Fans und Fanklubs, sogar beim Autor dieses Tagebuchs waren sie einmal, obwohl er ja gar nicht ein so großartiger Sammler von Rapid-Devotionalien ist. Hier ist eine Auswahl dieser Videos, die keineswegs vollständig ist:
Hast Du Interesse, Dich oder Deinen Fanklub in der Sendung Rapidviertelstunde zu präsentieren? Vielleicht bei einem besondern Anlass, einer besonderen Aktivität, vielleicht wenn Spieler bei Euch zu Gast sind? Schreibe einfach eine Mail an rapid{at}ewkil.at, und ich leite Deinen Wunsch weiter.
Die Motivation für diesen Vorschlag, war ein Blick in das Verzeichnis aller bisherigen Rapid-Viertelstunden seit den Anfängen 2014 und Plaudereien mit dem Projektleiter der Rapidviertelstunde bei w24, die gezeigt haben, dass die Berichte aus den Fanklubs einen wichtigen Teil in der Berichterstattung der Rapid-Viertelstunde sind.
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/rv.jpg7391235FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-07 19:27:512020-02-13 11:05:46Du und Dein Fanklub bei W24
Es war die letzte große Bühne für den letzten Aktiven der WM 1954 und die Abschiedsreden von Andy Marek, Rudolf Edlinger, Leo Windtner und Heinz Fischer beleuchteten die vielen Facetten eines reichen Lebens und die Bedeutung des lebenslangen Fußballers Alfred Körner für den österreichischen Fußball.
Rapid demonstrierte seinen Spielern, dass man bei Rapid nicht vergessen wird, wenn man sich für Rapid entscheidet. Zuletzt konnten wir das beim Abschied von Steffen Hofmann erleben, dass man mit diesen ganz besonderen Festen auch Signale an die Spieler aussendet, um ihnen den Wert einer längerfristigen Rapid-Karriere vor Augen zu führen, vielleicht, um dadurch zu mehr Kontinuität im Kader zu kommen, zu einer Kontinuität, die tatsächlich zu Höchstleistungen befähigen würde. Leider sind heute die Verlockungen des Auslands sehr groß. Ein Spieler mit 17 Dienstjahren ist in der heutigen Zeit eine Sensation, in der Zeit von Alfred Körner gab es 11 von dieser Sorte. Und damals waren durch diese Vereinstreue fußballerische Sensationen wie ein 5:1 gegen Arsenal oder ein 3:1 gegen Real Madrid möglich.
Fast konnte man den Eindruck haben, als habe Alfred seinen Abgang nach dem Datum des Ausscheidens von Andy Marek bei Rapid ausgesucht, um noch dessen Handschrift beim eigenen Begräbnis zu „erleben“. Beim Ausgang aus der Kirche stand der Verkehr einige Zeit still bis die etwa 1.000 Trauergäste das Spalier der Ultras, Tornados und anderer Fanklubs passiert haben.
Dieses Zusammentreffen schmerzlicher Abgänge wird auch für einen so großen Verein wie es Rapid ist, nicht einfach zu verarbeiten sein und wir sind schon gespannt, wie Christoph und das Präsidium die Nachfolge nach Andy Marek lösen wird. Die Nachfolge von Alfred Körner ist jedenfalls gesichert, denn Rudi Flögel ist – so wie Alfred Körner – ein bei allen Spielen und Veranstaltungen gerne gesehener Gast und die Generation um ihn mit Bjerregaard, Glechner, Grausam, Hasil ist bereit, Alfreds Rolle als Galionsfigur einzunehmen.
Dokumentation
Der ORF brachte einen Kurzbericht auf Wien-Heute und auf Sport 20, aber nicht in der ZIB-1. Heute, Freitag gibt es in ORF-Sport eine Fußball-Doku 1954 „In Memoriam Wagner und Körner“. (Für Interessierte siehe „EwkiL:Bilder“).
Bildauswahl
St. Anna, Linzer Stra0e 259
Seelenmesse
Die großen Fanklubs bilden ein Spalier für die Trauergäste
Christine hat ein eigenes T-Shirt anfertigen lassen
Grabrede von Rapid-Pfarrer Pelczar
Die Worte von Andy Marek„Liebe Familie Körner, sehr geehrter Herr Alt-Bundespräsident…“ fehlen auf der folgenden Audio-Aufzeichnung, aber alles andere kann man sich über die folgenden Audio-Dateien nachhören. Die Abschiedsreden haben eine schlechte Tonqualität, die musikalischen Einlagen sind deutlich besser ausgesteuert. Am Grab fehlt leider das von der Blasmusik angestimmte „Näher mein Gott zu Dir“ und der Anfang der Grabrede von Christoph Pelczar.
http://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2020/02/IMG_20200206_154942.jpg675900FranzFhttp://klubderfreunde.at/wp-content/uploads/2017/07/rapid-ewkil-trans.pngFranzF2020-02-07 09:54:122020-02-07 17:32:12Abschied von Alfred Körner